300-Euro Energiepauschale, Diesel wird wieder teurer | agrarheute.com

2022-09-02 17:31:14 By : Admin

Energie, Mobilität und Oktoberfest: Im September gibt es Neuerungen. Einiges davon betrifft auch Landwirte. So wird Diesel wieder teurer, ebenso wie der Nahverkehr – was aber auf dem Land weniger ausmachen dürfte. Zudem treten verschiedene Energiesparmaßnahmen in Kraft.

Für 9 Euro mit Bus und Bahn durch ganz Deutschland: Damit ist ab dem 1. September Schluss. Ab diesem Monat müssen Fahrgäste wieder ganz reguläre Fahrscheine kaufen. Ob und wie es ein Nachfolgeangebot gibt, wird derzeit noch intensiv diskutiert.

Das dürfte im ländlichen Raum aber nur wenige ärgern, denn aufgrund der meist unattraktiven Bus- und Bahnverbindungen auf dem Land war das vergünstigte Nahverkehrsticket gern als „Großstadtpolitik“ bezeichnet worden.

Auch der Tankrabatt endet mit dem 31. August. Damit dürften die Spritpreise wieder steigen. Die Energiesteuer auf Kraftstoffe war in den Monaten Juni bis August gesenkt worden. Für Benzin wurden rund 35 und für Diesel rund 17 Cent weniger Steuern als sonst fällig. Eine Nachfolgeregelung ist nicht geplant.

Damit dürfte die Lage für Landwirte wieder deutlich angespannter werden, denn befürchtet wird eine Rückkehr der Preise zum Preisniveau vom Juni. Da lag der Abgabepreis an Großverbraucher nach Angaben des Statistischen Bundesamtes im Durchschnitt bei 170,91 Euro je 100 Liter ohne Umsatzsteuer. Das waren satte 60 Prozent über dem Preisniveau vom Juni 2021. 

Alle berufstätigen Menschen in Deutschland können sich im September über die Energiepauschale freuen. 300 Euro gibt es, die im September über den Arbeitgeber ausgezahlt werden. Dieser Betrag ist einmalig und steuerpflichtig.

Berücksichtigt werden auch Auszubildende, Minijobber, Aushilfskräfte in der Landwirtschaft, bezahlte Praktikanten und Personen, die gerade einen Freiwilligendienst leisten. Altenteiler und Rentner hingegen bekommen nur Geld, wenn sie Zusatzeinkünfte haben.

Selbstständige Landwirte kommen auf einem anderen Weg an die Energiepauschale. Sie wird vom Finanzamt ausbezahlt, nachdem für das Jahr 2022 eine Einkommensteuererklärung abgegeben und die EPP mit dem Einkommensteuerbescheid für 2022 festgesetzt wurde. 

Der Angriffskrieg gegen die Ukraine macht weiter Probleme mit der Energieversorgung. Um Energie zu sparen, treten ab September für ein halbes Jahr verschiedene Maßnahmen in Kraft.

Öffentliche Gebäude dürfen in der Regel nur noch bis maximal 19 Grad beheizt werden. Die Beleuchtung von Gebäuden und Denkmälern aus rein ästhetischen oder repräsentativen Gründen ist bis auf wenige Ausnahmen tabu. Auch Leuchtreklamen und beleuchtete Werbetafeln werden von 22 Uhr abends bis 16 Uhr am Folgetag ausgeschaltet.

Ladentüren sollen nicht mehr dauerhaft offen stehen, damit nicht zu viel Wärme entweicht. Im privaten Bereich gilt, dass Klauseln in Mietverträgen, die eine Mindesttemperatur vorsehen, vorübergehend ausgesetzt werden.

Die nächste Sitzung des Rates der Europäischen Zentralbank am 8. September wird erneut aufmerksam verfolgt, denn die Währungshüter könnten im Kampf gegen die Rekordhöhe Inflation ihre Geldpolitik weiter straffen.

Höhere Leitzinsen sorgen in der Regel dafür, dass sich auch Kreditzinsen, etwa für den Immobilienkauf, verteuern.

Fans des größten Volksfestes der Welt können sich freuen, denn dieses Jahr findet das Oktoberfest das erste Mal seit Beginn der Pandemie wieder statt.

Gefeiert werden soll vom 17. September bis zum 3. Oktober – ohne Corona-Auflagen. Die 17 Festhallen bieten rund 120.000 Gästen Platz.

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